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APRIL BIS DEZEMBER 2013
Grußwort von Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, DBU

dr_f_brickweddeOsnabrück hat in den letzten Jahren eine Reihe wichtiger Ansätze zum Thema Nachhaltigkeit entwickelt. Die weitere Umsetzung erfordert vielfältige, gemeinsame Aktivitäten von allen Mitgliedern der Osnabrücker Gesellschaft. Deswegen fördern wir als Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) das Projekt „Akteursnetzwerk Osnabrück 2020: Veranstaltungen und Ausstellung ‚Nachhaltig leben, voneinander lernen und miteinander wirtschaften‘ – kurz: „Osnabrücker Evopfade“. Es ist den Organisatoren gelungen, viele Akteure aus den Bereichen „Wirtschaft“, „Bildung und Wissenschaft“, „Gesellschaft“ und „Kirche/Spiritualität“ in Osnabrück modellhaft zu einem Akteursnetzwerk zusammen zu bringen, um bestehende und neue Bemühungen zur Realisierung eines „Nachhaltigen Osnabrücks“ besser zu vernetzen, sichtbar zu machen und neue Entwicklungsimpulse zu setzen. 

Auch die DBU stellt, insbesondere mit dem Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK), einen der vielen Osnabrücker Akteure dar. Hier finden immer wieder (Fach-) Veranstaltungen und Ausstellungen für Fachleute und Interessierte aus der Region statt. Aber insbesondere findet ein nationales und internationales Publikum einen Ort der Diskussion rund um die Realisierung nachhaltiger Entwicklung. Mit aktuell über 8.300 Projekten mit rund 1,5 Mrd. € Fördermitteln sind wir die weltweit größte Umweltstiftung, die in den Bereichen Umwelttechnik, Umweltforschung und Naturschutz sowie Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz fördernd tätig ist.

Wir freuen uns besonders, dass das Vorhaben „Osnabrücker Evopfade“ hier an unserem Standort während des Sommers 2013 die regionalen Bemühungen um nachhaltige Entwicklung sichtbar macht und die städtische und regionale Vernetzung vorantreibt. Die vielfältigen Veranstaltungen und die begleitende Ausstellung „Darwin meets Business“ fördern erstmals unter Anwendung des Konzeptes „Evolutionsmanagements“ die Auseinandersetzung mit der evolutionären Entwicklung in der Natur über viele Millionen Jahre im Kontext aktueller Fragestellungen. Im Zentrum steht die Frage „Was können Wirtschaft und Gesellschaft von der Natur lernen?“. Wir begrüßen diese Herange- hensweise, da die Natur eine Vielzahl an Lösungsstrategien bereithält und für die Wirtschaft und Gesellschaft eine immer größere Rolle spielen wird. In dem Projekt wird die Frage erstmals modellhaft auf Osnabrück und seine Akteure angewendet.

An dieser Stelle sei auch den Initiatoren des Projekts, der Evoco GmbH, Berlin, sowie in Osnabrück Grossmann-Coaching, Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Katharinen und Hochschule Osnabrück für ihre anspruchsvolle und enga- gierte Arbeit gedankt. Mein besonderer Dank gilt darüber hinaus den vielen Osnabrücker Akteuren, die sich bereits im Vorfeld des Vorhabens intensiv für Nachhaltigkeit in Osnabrück und dar- über hinaus einsetzen und diesen Weg gemeinsam gestärkt fortsetzen möchten. Ihr Interesse und Engagement war letztlich der Grund, warum die DBU die Förderung ausgesprochen hat.

Ich wünsche allen Gästen und Akteuren eine spannende Reise auf den Evopfaden und dem Projektteam viel Erfolg bei der Vernetzung in Osnabrück. Ich bin zuversichtlich, dass dadurch ein neuer Schub für die praktische Umsetzung der Nachhaltigkeit in der Stadt erreicht wird.

Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde Generalsekretär der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt